Cover -- Titel -- Zum Buch -- Über den Autor -- Impressum -- Inhalt -- Einleitung -- I. 1918-1923 /24: Revolution und Konterrevolution -- 1. Die Revolution -- 2. Die Verrechtlichung der Revolution: Die Verfassung -- 3. Die Abwicklung des Krieges -- 4. Die Konterrevolution -- 5. Der Kampf gegen den Frieden -- II. 1924-1930: Scheinblüte und Desorientierung -- 1. Konsolidierung im Zeichen des Bürgerblocks -- 2. Die Organisation des Industriestaates -- 3. Gesellschaft im Wandel -- 4. Der zweite Frieden: Vom Locarno-Vertrag zum Young-Plan -- III. 1930-1933: Zerfall und Zerstörung -- 1. Die Zerstörung der Republik -- 2. Weltwirtschaftskrise -- 3. Rückkehr zur Machtpolitik -- IV. 1933/34: «Machtergreifung» und «Führerstaat» -- Abkürzungsverzeichnis -- Literaturhinweise -- Ergebnisse der Wahlen im Reich 1919-1933 -- Die Kabinette der Weimarer Republik -- Personenregister -- Das Deutsche Reich zur Zeit der Weimarer Republik.
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This is a study of the life and culture of a small group of Moroccan Germans and how they attempted to exert political influence. At the end of the 19th century some 40 German merchants and diplomats were living with their families in Morocco. Around the turn of the century these Moroccan Germans attempted to gain influence on the inner workings of Morocco and on the German government to prevent Morocco from coming under a French protectorate. Their goal was to have part of the country be declared a German colony. This study also illuminates the struggle of the Moroccan Germans to receive compensation for confiscations they suffered in the aftermath of 1918 and the many difficulties they experienced trying to gain footing during the German Reich.
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Main description: In der Übergangsphase zwischen dem klassischen internationalen Mächtesystem und einem zukunftweisenden kollektiven Sicherheitssystem blieb für die deutsche Frage keine andere Lösung als die Teilung. Der Alliierte Kontrollrat, das Symbol der friedensstiftenden Kooperationsfähigkeit der Vereinten Nationen, verwaltete Deutschland auf der Grundlage des kleinsten gemeinsamen Nenners. Deutschlandpolitische Entscheidungen sind im Kontrollrat nicht gefallen. Der Autor: Gunther Mai ist Professor für Neuere und Zeitgeschichte an der Pädagogischen Hochschule in Erfurt.
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Denkmäler im öffentlichen Raum waren Ausdruck des Willens ihrer Erbauer zur Demonstration politischer Herrschaft, ideologischer Definitionsmacht und sozio-kultureller Hegemonie. Sie bedienten zugleich ein Bedürfnis nach politischer, sozialer und kultureller Selbstverständigung und Sinnstiftung im Prozeß der Herausbildung des modernen Nationalstaats. ... Da ihr politischer und sozialer Deutungskontext stetem Wandel unterworfen war, stand ihr symbolisches, formales wie eingeschriebenes Programm der Interpretation und der politischen Auseinandersetzung offen, dem "Kampf um die Denkmäler". - In den weitgespannten Rahmen der europäischen Denkmalsbewegung ist das Kyffhäuser-Denkmal einzuordnen. In seiner formalen Gestaltung, in seiner programmatischen Aussage wie in seiner politischen Instrumentalisierung weist es vielfältige Parallelen zu vergleichbaren Denkmälern auf. Zugleich läßt der Vergleich mit Frankreich und Polen sowohl spezifische Merkmale dieses Denkmals als auch typische Konstellationen der "politischen Kultur" in Deutschland hervortreten. - Dieser Band vereint die Beiträge der Tagung vom 19. Juni 1996 in Bad Frankenhausen, die anläßlich des einhundertsten Jahrestages der Einweihung des Kyffhäuser-Denkmals stattfand. Die Gesamtveranstaltung aus diesem Anlaß stand unter dem Motto "Ein Nationaldenkmal in Europa".
In: Journal of modern European history: Zeitschrift für moderne europäische Geschichte = Revue d'histoire européenne contemporaine, Band 4, Heft 1, S. 5-38
Agrarian Transition and Industrial Crisis. Antimodernism in Europe in the First Half of the 20th century Agrarian transition is the phase when an agrarian society changes into an industrial one and both formations are in a state of social and especially cultural equilibrium. In Europe (and in the United States, Latin America, and Japan) transition was coeval with a dual crisis – on the one hand the worldwide agrarian crisis since the 1870s and on the other hand the «Great Depression» and global economic crisis. The «traditionalists» developed a ruralist ideology against de-agrarianization («agrarianism») while the «modernists» revised their belief in progress. Both ideological approaches converged in their search for paths to an «alternative modernity» that would combine (if necessary, by force) both principles.
Der vorliegende Beitrag versucht folgende Frage zu beantworten: ist die tagtägliche Erfahrung der deutschen Nation mit zwei politischen Kulturen Folge einer gelungenen kollektiven Identitätsbildung Westdeutschlands seit 1945 oder das Ergebnis einer historisch gewachsenen Spaltung seit dem 19. Jahrhundert? Der historische Abriß zeigt, daß eine demokratische politische Kultur als Fundament der inneren Staatsbildung durch Entwicklung, Tradierung und Akzeptanz entsprechender Wertvorstellungen und Normengefüge nur in einem längeren Prozeß gelernt werden kann. Daß die Bonner Republik nach 1949 in einem erstaunlichem Maße und in kürzester Zeit Stabilität gewann, war ein Verdienst der kompromißlosen Westpolitik Adenauers und weniger eine selbsterarbeitete Errungenschaft. "Jetzt, wo dieses Stützkorsett abgenommen wurde, muß sich zeigen, ob diese Stabilität des aufrechten Ganges nur ein künstliche war... und ob Demokratie als Herausforderung gewagt und nicht ängstlich verwaltet wird." (pmb)
"Trotz ihres wenig rühmlichen Endes kann die Geschichte des Berliner Kontrollrats nicht nur als Abfolge von Obstruktion und Niederlage begriffen werden. Der Kontrollrat hat zeitweise erfolgreich arbeiten können, sowohl als 'Regierungs'- als auch als Koordinationsorgan, solange die direkten Interessen der Besatzungspolitik befriedigt und die Autonomie der Zonenbefehlshaber nicht tangiert wurden. Sobald Grundsatzfragen der zukünftigen Gestaltung Deutschlands anstanden, waren dem pragmatischen Arbeitskonsens die Grundlagen entzogen. Mit dem ungeklärten 'verfassungsrechtlichen' Dualismus zwischen Kontrollrat und Zonenbefehslhabern war schon in der Planungsphase 1944/45 von den Westmächten wie von der Sowjetunion gezielt die Sollbruchstelle eingebaut worden. Bestenfalls hätte das Fortbestehen einer gesamtdeutschen Regierung oder Verwaltungsinstanz 1945 als Klammer ein frühzeitiges Auseinanderdriften der Zonen verhindern können. So aber standen die divergierenden alliierten Interessen der Wiederbegründung einer neuen gesamtdeutschen Zentralinstanz durch Zentralverwaltungen 'von oben' oder durch Parteien und Gewerkschaften 'von unten' entgegen. Nachdem auf der Pariser Außenministerkonferenz im Sommer 1946 alle Ansätze zur Wahrung der politischen Einheit Deutschlands gescheitert waren, blieb in der Folgezeit nur die Hoffnung, sich durch Erhaltung der Wirtschaftseinheit den Rückweg zur politischen Einheit offenzuhalten. Die unterschiedlichen reparations- und transformationspolitischen Ansätze, schon in Potsdam erkennbar, bündelten sich schließlich in dem Konflikt um die Währungsreform, die von beiden Seiten als 'Paketlösung', als Grundsatzentscheidung über die Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung behandelt wurde - nicht nur für Deutschland, sondern für Europa. Dieser Belastungsprobe konnte die fragile Struktur des Kontrollrats nicht gewachsen sein." (Autorenreferat)